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Dienstag 25.06. 19.15 Uhr

KI & ME: Der Wahlkampf & Küstliche Intelligenz

Diskussionsrunde


Teil der Reihe: Road to Election


Ort: d.a.i. Tübingen, Karlstr. 3 · 72072 Tübingen oder online
Sprache: Deutsch


Wenn der US-Präsident persönlich anruft, dann staunt man sicher nicht schlecht. Erst kürzlich wurde berichtet, dass der US-Präsident Joe Biden in New Hampshire demokratische Wähler *innen angerufen habe, mit der Aufforderung, sich nicht an den Vorwahlen zu beteiligen. Hierbei handelte es sich jedoch nicht um einen Anruf des US-Präsidenten, sondern um eine versuchte Wahlbeeinflussung durch eine KI-generierte Simulation der Stimme von Joe Biden.

Mit Expert *innen wollen wir darüber sprechen, welche Formen eine solche Beeinflussung durch KI annehmen kann, wie sie funktioniert und vor allem, wie sie enttarnt werden kann. Welchen Einfluss haben Algorithmen allgemein auf den politischen Meinungsbildungsprozess? Herausfinden wollen wir an diesem Abend auch, wo Gefahren und Risiken dieser durch KI ausgelösten Desinformation liegen und wie wir uns und die Demokratie dagegen wappnen können.


Diese Veranstaltung wird im Rahmen der virtuellen Veranstaltungsreihe 2024 Road to Election organisiert, einer Zusammenarbeit von über 30 transatlantischen Partnern. Weitere Informationen über das Projekt und andere bevorstehende Veranstaltungen finden Sie unter www.roadtoelection.de.


Mit: Dr. Katja Muñoz, DGAP und Prof. Dr. Christoph Bieber, CAIS
Moderiert von: Alina Burkholder, Atlantik-Brücke
In Kooperation mit: RHET AI, Universität Tübingen,  Carl-Schurz-Haus Freiburg, Deutsch-Amerikanischen Institut Tübingen und Deutsch-Amerikanischen Institut Heidelberg

Dr. Katja Muñoz

erforscht Desinformation und Plattformregulierung in den sozialen Medien. Ihre Forschung bildet die Schnittstelle zwischen KI und Demokratie, mit Schwerpunk ten auf neuen KI-Trends und Integrität
von Online-Informationen.

Foto: Dr. Katja Muñoz

Prof Dr. Christoph Bieber

ist Politikwissenschaftler am Center for Advanced Internet Studies (CAIS) mit Schwerpunkten in Digitalisierung und Demokratie. 2022 war er Fellow im Thomas-Mann-House in L.A.

Foto: Michael Schwettmann

Alina Burkholder

setzt sich als Projektleiterin bei der Atlantik-Brücke dafür ein, den deutsch-amerikanischen Dialog zu erneuern und zugänglicher zu machen. Vorherige Stationen umfassen außerdem die Leitung des Parlamentarischen Patenschafts-Programmes des Deutschen Bundestages und Kongresses der Vereinigten Staaten sowie die Verantwortung einer öffentlichkeitspolitischen Kampagne an der Deutschen Botschaft in Washington, D.C.

Foto: Anthony Mongiello