Presse unter Druck: Politischer Journalismus in den USA zwischen Konfrontation und Kontrolle
Vortrag & Gespräch
Ort: Bibliothek des ifa, Charlottenplatz 17, Stuttgart Sprache: Deutsch Eintritt: Frei Anmeldung: unter anmeldung@daz.org
Schon in seiner ersten Amtszeit pflegte Donald Trump ein ambivalentes Verhältnis zu Medien. Auch nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus zeigt sich, dass das Zusammenspiel zwischen Präsidentschaft und Presse weiterhin konfliktgeladen ist.
Prof. Dr. Klaus Kamps analysiert in seinem Vortrag die aktuelle Situation des politischen Journalismus in den USA und ordnet zentrale Entwicklungen medienpolitisch ein. Dabei steht die Frage im Zentrum, wie sich der politische Umgang mit Medien verändert hat – und welche Konsequenzen dies für die demokratische Öffentlichkeit hat. Wird journalistische Arbeit systematisch unter Druck gesetzt? Welche Rolle spielen soziale Medien in der politischen Kommunikation? Und wie steht es aktuell um die Pressefreiheit in den Vereinigten Staaten?
ist Kommunikations- und Politikwissenschaftler und seit Februar 2014 Professor für Kommunikationswissenschaft an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Er studierte Politik-, Medien- und Kommunikationswissenschaft in Düsseldorf, DeKalb (USA) sowie Christchurch (Neuseeland). Von 2001 bis 2003 leitete er die Stabsstelle Medien und Telekommunikation in der Staatskanzlei Düsseldorf. Lehrtätigkeiten führten ihn unter anderem nach Bochum, Duisburg, Düsseldorf und St. Gallen; zudem übernahm er Vertretungsprofessuren in Münster und Erfurt. In seiner Forschung und Lehre konzentriert er sich auf politische Kommunikation, Medienpolitik, Demokratie und Öffentlichkeit, informelle Kommunikation sowie insbesondere auf politische Kommunikation in den USA. Zuletzt erschien sein Werk: Das Mediensystem der Vereinigten Staaten von Amerika. UTB, 2023.