DAZ Stuttgart

Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart


Das Deutsch-Amerikanische Zentrum ist eine gemeinnützige Kultur- und Bildungseinrichtung, die über die USA und die transatlantischen Beziehungen informiert und die deutsch-amerikanische Freundschaft pflegt. Gegründet wurde das DAZ Mitte der 1990er als Nachfolgeeinrichtung des beliebten Amerikahauses. Namenspate ist der ehemalige US-Außenminister James F. Byrnes, der 1946 in Stuttgart seine Rede der Hoffnung gehalten hat, die als Wendepunkt der deutsch-amerikanischen Beziehungen nach dem Zweiten Weltkrieg gilt. Finanziert wird das Institut hauptsächlich vom Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart; zudem erhält es projektbezogene Förderung vom Auswärtigen Amt und der US-Botschaft in Berlin.

Von der Nachkriegszeit bis Mitte der 1990er unterhielt das US-Außenministerium das Amerikahaus Stuttgart, zuletzt am Standort in der Friedrichstraße. 1995 entschied sich das US-Außenministerium aus finanziellen Gründen dazu, neben dem US-Generalkonsulat in der Urbanstraße auch das Amerikahaus Stuttgart endgültig zu schließen. Vehement setzten sich daraufhin Stuttgarter Bürger*innen und Fürsprecher*innen aus der Politik wie der damalige Ministerpräsident Erwin Teufel und Oberbürgermeister Manfred Rommel für die Weiterführung der Arbeit in Form einer Nachfolgeinstitution ein. So konnte am 28. Juli 1995 mit der finanziellen Unterstützung des Landes und der Landeshauptstadt das DAZ in Stuttgart als gemeinnütziger deutscher Kultur- und Bildungsverein gegründet werden.

Bis heute ist das DAZ im Alten Waisenhaus die Anlaufstelle in Stuttgart für Interessierte an US-amerikanischer Politik, Kultur und Geschichte, für USA-Begeisterte und in Stuttgart ansässige US-Amerikaner*innen. Es ist ein Ort der Vernetzung und der interkulturellen Begegnung und setzt sich mit Vorträgen, Kulturfesten, Ausstellungen, Konzerten und Beratungsangeboten nach wie vor für die Völkerverständigung ein.